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Demokratie und Aktion

Podiumsdiskussion im Kulturhaus Osterfeld bringt neue Erkenntnisse

Bild: Osterfeldpodium, vl.l: Oskar Schneider, Gunter Krihbaum, Katja Mast, katrin Lechler, Janis Wiskandt, Peter Wenzel, Waldemar  Birkle

Osterfeldpodium, vl.l: Oskar Schneider, Gunter Krihbaum, Katja Mast, katrin Lechler, Janis Wiskandt, Peter Wenzel, Waldemar Birkle

Kurz vor den Bundestagswahlen fand noch im Kulturhaus osterfeld eine Podiumsdiskussion mit den Kandidaten von AfD, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP, Linke, und SPD statt.

Im vollbesetzten grossen Saal wurde das Publikum zuerst von Oskar Schneider begrüsst, einer Marionette aus dem
Figurentheater Mottenkäfig von Raphael Mürle, der auch Herrn Schneider spielte. Danach gab es eine Diskussion, wobei die Moderatoren, darunter ein lokaler Journalist, auch Fragen der Zuschauer vorlasen, diese mussten zuvor auf verteilte Blätter eingetragen werden. Eine direkte Diskussion mittels Saalmikrofon war nicht vorgesehen. Was eine direkte Befragung der Kandidaten durch die Zuschauer verunmöglichte. Nicht alle Kandidaten waren so gut vorbereitet, wie die amtierenden Platzhirsche von CDU, Dr. Gunter Krichbaum und Katja Mast (SPD), gestellte Fragen konnten manchmal nicht gleich oder vollständig beantwortet werden. MdB Krichbaum dozierte auch über die Vermögenssteuer, deren Hintergrund er u.a. verfassungswidrig hält (obwohl es die Steuer früher bereits gab..). Auch der Newcomer Waldemar Birkle ein Russlanddeutscher, hatte so sein liebe Not mit manchen Fragen, so zum Thema Mindestlohn, wo er zustimmte, obwohl er das in seinem zuvor im Internet veröffentlichten Wahlprogramm abgelehnt hatte? Er wetterte gegen den Begrif Genderismus und forderte die Wiedereinführung der Bundeswehr.. Auch mit dem Begriff Kultur kam er ins Schleudern und meinte, dass sich die Migranten an die deutsche Kultur anpassen müssten, was zu Gelächter im Publikum führte. Dort sass auch auf der Empore auch sein Mentor Dr. Bernd Grimmer, dem es wohl eher unwohl war, sassen doch direkt hinter ihm gute alte Bekannte aus "alternativen Zeiten.." Ausserdem wimmelte es im Raum von Personen aus dem rechten Lager, so war u.a der Führer des rechts- extremen FHD, Freundeskreis ein Herz für Deutschland zu sehen, auch Anhänger von Kargida Karlsruhe machten mal einen Ausflug in die Pforzheimer "Alternativkultur.."(Was ja auch manchem nicht schaden kann..) Die anderen Kandidaten Peter Wenzel (Linke), Katrin Lechler (Grüne), Janis Wiskandt (FDP) hatten durchaus andere Optionen zu bieten, so sprach sich Lechler für eine schnelle Integration der Migranten aus.. Bäckermeister Janis Wiskandt z.B. hatte Befürchtungen, dass eine neu eingeführte Vermögenssteuer ihm offenbar an "den betrieblichen Backofen wollte"? Was Oskar Schneider verulkte, sprach dann von "kleinen Brötchen, die er backen müsste.." Und forderte die Anwesenden auf, nun zur Wahl zu gehen..Einen Zwischenfall gab es noch, als ein Mann von der Polizei unliebsam entfernt werden musste, der trotz Hausverbot sich im Kulturhaus aufgehalten hatte.

14.09.2017

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